Letztes Wochenende nützten Sepp und ich das perfekte Wetter und fuhren über das Engadin in Richtung Bernina.
Alpine Bande
born in tirol
Donnerstag, 11. April 2024
Donnerstag, 28. März 2024
Skitourenausflug Ultental & Klettern Arco
Der diesjährige Skitourenausflug führte uns (Martl, Wolfi, Christian, Arthur und meine Wenigkeit) nach Südtirol ins Ultental.
Sonntag, 12. November 2023
Nepal/ Nirekha Peak und Ama Dablam
Da wir (fast) alle Nepal-Novizen waren, stellten wir unserer Zeit im Ama Dablam Basislager eine Trekking-Akklimatisierungstour voran.
Diese Entscheidung erwies sich als Glücksgriff, unglaublich was wir sonst alles versäumt hätten:
...die Yak-Karawane die mich an Bilder aus Filmen von Erik Valli erinnerte, die neugierigen Klosterschüler aus Thame, den einsamen Ronaldo der uns beim Fussballspiel auf 4000m verdeutlichte was Akklimatisation bedeutet, die imposanten Treppenbauten am Renjo La Pass, die karibisch anmutenden Strände am Gokjo Lake, den träge fließenden Toteisgletscher Ngazumpa, den einsamen Anstieg zum Nirekha Peak...
Nach zwei Wochen trafen wir mit Eindrücken gesättigt und etwas erholungsbedürftig im Ama Dablam Basecamp ein.
Die Ama Dablam gilt wohl zu Recht als eine der beeindruckendsten Berggestalten der Welt. Ihre optische Dominanz ist aber gleichwohl der Grund dafür, dass sie in den Focus von Expeditionsveranstaltern geraten ist. Damit ist sie für individuell auf Berge steigende nahezu verloren. Lager 2 (ca. 6100mMh) ist von Expeditionsveranstaltern okkupiert, und selbst im Lager 1 (ca. 5800mMh) ist es nicht immer einfach ein Plätzchen für das eigene Zelt zu finden. Für uns blieb somit eigentlich nur die Option, Ausrüstung und Wasser in das Lager 1 zu transportieren und von dort aus den ca. 12h Aufstieg zum Gipfel zu versuchen.
Unter den gegebenen Umständen gelang es Wolfi, David und Arthur den Gipfel zu erreichen. Für Sepp, Martin und Christian blieben Krankheits- und Logistigbedingt Etappenziele.
Beim Rückmarsch zum Flugplatz Lukla tauchten wir langsam wieder aus der Basislager-Bubble in nepalesisches Umfeld ein. Zuletzt konnten wir uns in Kathmandu noch mit für uns befremdlichen hinduistischen Bräuchen vertraut machen.
Nepal ist für Bergsteiger*innen ein fantastisches Land. Hinter jeder Wegbiegung beginnt das Staunen von Neuem. Die Nepales*innen sind unglaublich fröhliche und freundliche Zeitgenoss*innen, ich kann mich während unseres Aufenthaltes an kein einziges unhöfliches Wort und keine mürrische Geste erinnern.
Der organisierte Bergtourismus spült dringend benötigte Devisen in die nepalesische Stererschatulle. Er spült aber auch Menschen(massen) in Regionen, in denen sie eher nichts verloren haben. In den wenigen Tagen an der Ama Dablam haben wir mehr Bedenkliches gesehen, als in etlichen Jahren außereuropäischen Bergsteigens zusammen. Wir diskutieren hierzulande über den Bohrhaken als Mord am Unmöglichen. Dort werden Gipfelaspirant*innen mit dem Heli in das/aus dem Basislager geflogen (sonst könnten sie ja einem Einheimischen begegnen), Medikamentenmissbrauch und Einsatz von Flaschensauerstoff zur Besteigung eines 6000er`s sind nicht unüblich.
Haben wir das Augenmaß verloren? Oder ist da jemand falsch abgebogen? Alpinismus quo vadis?
Die wahren Helden im Khumbu sind zweifelsfrei die Träger. Jede Bierdose die nördlich von Lukla konsumiert wird, wurde mehrere Tage auf dem Rücken zumeist eines Trägers herangeschafft. Die imposantesten Transportgüter waren ganze Fensterstöcke und eine originalverpackte Waschmaschine. Hoffentlich hat sie vor Ort funktioniert, der Kundendienst wird sich wohl kaum hierher verirren.
Dienstag, 7. November 2023
Sizilien
Von den tollen Klettereien am südlichsten Zipfel von Italien haben wir schon viele schwärmen gehört, deshalb wollten Dani und ich uns diesen Herbst das Gebiet um San Vito ebenfalls mal ansehen.
Mittwoch, 11. Oktober 2023
Karwendel, Kaiser & Wetterstein
Das traumhafte Herbstwetter muss man ja ausnutzen 😎😊 und so haben wir in letzter Zeit ein paar tolle Klettereien gemacht.
Samstag, 30. September 2023
Laliderer Nordwand – „In einem anderen Land“ VII A2
Die Lochplatte überwunden, leitet von einem
Hängestandplatz ein Riss (11. SL: VI+, mehrere H.) schräg links empor. Bereits
eingangs näher beschrieben, wird’s nun zum ersten Mal in der Route ordentlich brüchig.
Nach 50 langen Metern erreicht diese letzte eigenständige Seillänge das große
Band der Rechtsquerung der „Auckenthaler“.
Geleitet vom Topo der Erstbegeher aus dem Tourenbuch (ab August 1980) der Falkenhütte, deren Schwierigkeitsbewertung wir als durchwegs fair empfanden, beinhaltet dieser Bericht nur geringfügige Abweichungen in Bewertungsvorschlägen und Seillängennummerierung. Vermutlich gelang uns die 5. Wiederholung der Route, wobei die letzte Begehung 23 Jahre zurückliegt.